6. Dezember 2023

Erste Tage in Saint Herbot

Jetzt verbringen wir die ersten Tage auf eigenem Grundstück in Saint Herbot – im Zentrum von Finistere. Erste Nachbarn haben wir schon kennengelernt und die erste Nacht war ruhig und entspannt.

Saint Herbot- erstmal sensen

Dienstag, 10. August 2021 – Morgenstund hat viel Gold im Mund – und deshalb lassen wir den Morgen immer schön ruhig angehen. Also erstmal einen Kaffee im Bett trinken und danach eine große Runde mit den Hunden drehen.

Danach fuhren wir nach Saint Herbot und auf dem Weg dahin kauften wir Zaun fürs Grundstück. Da unser Grundstück zum Urwald geworden war, stellten wir uns erst einmal auf den kleinen Dorfplatz – dort stehen übrigens immer mal wieder Wohnmobile für eine Nacht, weil der Platz in Park4Night steht.

Und weil die Hunde alles so toll mitmachen, bekamen sie erst einmal einen kurzen Spaziergang durch den Wald.

Danach machten wir eine Grundstücksbegehung.

Gerd senste und senste, bis ein Stück frei war, sodass Kulti aufs Grundstück gefahren werden konnte.

Geht das gut?

Der zweite Tag in Saint Herbot

Mittwoch, 11. August 2021 – Die Nacht war angenehm ruhig und entspannt. Und morgens dort aufzuwachen ist ein Genuss. Wie immer: Morgenstund hat auch in Saint Herbot Gold im Mund. Nach dem Morgenkaffee marschierten wir bei 12 Grad los und in den Wald hinein. Oh man war das schön. Diese angenehmen Temperaturen, der anfängliche Nebel, der Waldduft – das macht happy.

Besichtigung der Chapelle Saint Herbot

Auf dem Rückweg haben wir die Kapelle besichtigt. All diese Figuren und diese kunstvolle Bauform – schon klasse, was die Menschen von damals konnten und zwar ohne all diese Geräte und Werkzeuge, die heute zur Verfügung stehen. Innen ist die Kapelle sehr schlicht gehalten. Wiki hält ein paar Infos über die Chapelle Saint Herbot bereit: Wissenshungrige bitte hier klicken.

Vor der Chapelle Saint Herbot befindet sich ein klitzekleines Café, das wir noch testen müssen.

Sensen, freuen, Nachbarn kennenlernen

Nach dem Spaziergang haben wir das erste Mal im Garten gefrühstückt. Der Spruch hat Wahrheitsgehalt: „So kann man auch mit kleinen Sachen großen Leuten eine Freude machen!“. Da so zwischen den Apfelbäumen sitzen – das hat für uns was.

Gestern hat uns schon die französische Nachbarin Frederique von gegenüber begrüßt. Und heute kamen Adrian und Rachel zu uns, die englischen Nachbarn neben uns. Sie boten uns an, dass wir Werkzeug, Geräte und sogar ihren Traktor leihen könnten. Wahnsinn. Rachel gab uns zudem gute und hilfreiche Infos über gute Einkaufsmöglichkeiten, Baumärkte, Gartencenter usw. und was man tun muss, um den Stromanschluss anzumelden. Das war eine schöne Begrüßung. Und Rachel sagte, dass nächste Woche entschieden wird, ob die Fete du Beurre dieses Jahr stattfindet – das Butterfest, das normalerweise jedes Jahr Ende September gefeiert wird. Letztes Jahr fiel es wegen Corona aus. Hoffentlich findet es diesmal statt.

Und dann hat Gerd wieder gesenst und nu haben wir auf dem ersten Stück schon keinen Urwald mehr. Und der Dorf-Sheriff in Gestalt eines Hundes kam auch mal Hallo sagen.

Saint Herbot und die Sache mit dem Internet

Saint Herbot liegt sozusagen im Tal und deshalb ist das Internet-Signal auch im Tal. Ich kann dort nicht arbeiten, obwohl ich schon vorher einen ziemlich teuren mobilen Router angeschafft hatte. So ein Schei… . Wir sprachen mit Rachel darüber und ja, in Saint Herbot ist das Internet alles andere als gut. Aber: In den nächsten Wochen wird dort Kabel verlegt, sodass sicheres Internet gesichert ist. Hilft aber jetzt gar nix. Eine Lösung ist eventuell (!) ein Signalverstärker. Wir fragten Geoff vom Campingplatz Gouarec danach, wo man so ein Teil kaufen kann. Er nannte uns einen Laden in Rostrenen und dort fuhren wir hin. Aber der Verkäufer hatte nicht viel Ahnung und meinte nur, wir könnten das bei Amazon bestellen.

Was tun, sprach nicht Zeus, sondern wir. Da Gouarec nicht weit von Rostrenen entfernt liegt und dort auf dem Campingplatz gute Internetverbindung ist, fuhren wir wieder zum Campingplatz nach Gouarec. Wir fragten Kate (Frau vom Campingplatz), ob wir das Teil zum Campingplatz schicken lassen können. Sie gab ihr Okay. So bestellten wir diesen Signalverstärker, der am Freitag, dem 13. (Ob das gut geht? Kicher kicher) ankommen soll.

Ich konnte heute Nachmittag bis abends noch arbeiten und mein Soll erfüllen und morgen werde ich ordentlich in die Tasten kloppen. Hoffentlich klappt es dann mit dem Verstärker in Saint Herbot. Ansonsten müssen wir immer wieder wegfahren, damit ich arbeiten kann.

Also, drückt uns die Daumen und bleibt gesund, munter und fröhlich

Marion, Gerd, Emma und George

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