30. Juli 2014 – Heute Morgen fuhren wir durch die Lande und besuchten einen Bauernhof, der in einem kleinen Laden eigene Produkte verkaufte. Honig, Käse, Joghurt, Milch, Fleisch, Gemüse und Obst – das sah alles furchtbar lecker aus. Der Hof konnte sich Biohof nennen, zumindest was die Tiere anging. Kühe liefen auf riesigen Wiesen herum und hatten riesige, offene Ställe. Hühner pickten fröhlich in der Gegend herum. Ziegen und Schafe sah man auf den Wiesen grasen. Hier in Frankreich gibt es viele Höfe, die an 1-2 Tagen pro Woche ihre Produkte verkaufen.
Danach versuchten wir entlang des Canals zu fahren und das war nicht sooo einfach. Wir haben uns noch nie so viel verfahren, wie in der Bretagne. Unzählige Ministraßen führen mal ins Nirgendwo, mal weiter auf „größere „ Straßen oder in Orte. Manchmal landet man auch in Sackgassen oder steht plötzlich auf einem Bauernhof.
Nun ja, wir landeten in Pontivy und besichtigen diese Stadt.
Entlang des Canals gibt es sooo viele tolle Orte mit unglaublichem Charme. Zum Beispiel ist Josselin so ein Ort, der ans Mittelalter erinnert, mit kleinen Gassen und alten Häusern.
Nach der Stadtbesichtigung gurkten wir weiter und weiter und irrten herum, fanden mal den Canal und mal nicht und irgendwann entdeckten wir ein idyllisches Plätzchen direkt am Wasser. Hier stehen und übernachten wir und freuen uns mal wieder, in so natürlicher und friedlicher Umgebung zu sein.