Nachdem wir heute Morgen eine Morgenwanderung gemacht und in aller Ruhe gefrühstückt haben, zockelten wir weiter. Wir fuhren durch Arnac-Pompadour und wollten uns das tolle Schloss anschauen. Nun ja, sie wollten Eintritt und den zahlen wir nicht, denn oftmals kann man trotz hohem Eintrittsgeld nur einen kleinen Teil solcher Bauten betrachten. Also gingen wir außen herum und zum Pferdestall des Anwesens.
Auf dem Weg zum Wagen kamen wir an einer Bäckerei vorbei und da lagen soooo köstliche Köstlichkeiten zum Verkauf bereit, dass ich nicht einfach weitergehen konnte. Ich gönnte mir ein kleines Törtchen mit frischen Himbeeren und ein kleines Törtchen mit Mokka-Creme … man, war das lecker.
Also tuckerten wir weiter durchs Land, über kleine Straßen, durch kleine Dörfer und entdeckten mitten im Nirgendwo ein Schild für einen Mobilstellplatz. Der Weg führte in die Natur. Sonst war da nichts, aber für uns genau richtig. Hier bleiben und übernachten wir, irgendwo vor St. Yrieix-la-Perche, in den Bergen, bei den sieben Zwergen…oder so. Wieder kreisen große Greifvögel über die Baumwipfel (Adler? Bussard? Jedenfalls sehr groß), während wir Tisch und Stühle ins Grün stellten, Törtchen und Kaffee auftischten und labten. Emma labte ebenso, nämlich getrockneten Pansen. Den gibts in Spanien nicht und diese Leckerei ist für meine wuschelige Begleiterin ein Genuss.
Später gingen wir eine kleine Runde und begrüßten einen freundlichen Esel.
Und dann kam uns der Hofhund besuchen: Ein junger Neufundländer, der richtig toll mit Emma flirtete und spielte. Er kam dann immer wieder und sein Herrchen rief ihn immer wieder. Eigentlich sollte der Neufundländer wohl den Hof bewachen. Wir fanden ihn lustig.