22. November 2024

Saumur und Candes St. Martin

02. August 2014 – Heute wechseln sich Sonne und Regen bei 22 Grad ab. Somit war nicht viel mit Besichtigungen und so was. So tuckerten wir langsam – wie immer – an der Loire entlang. Die Gegend war sehr schön und wieder waren überall Radwege angelegt (das war ebenso am Canal de Nantes à Brest der Fall). Wir wussten nicht, wie viele Menschen einen Radurlaub machen. Ganze Familien sind mit dem Fahrrad unterwegs, dick bepackt und zelten dann auf den Campingplätzen, die sich auf Radurlauber eingestellt haben.

Wir fuhren bis Saumur und schauten uns diese Stadt an – nicht lange, denn dann fing es wieder an zu regnen. Jo, ist halt eine Stadt und dazu befindet sich dort noch die nationale Reitschule. Dementsprechend nobel war die Innenstadt: Schicke Cafés und Restaurants, schicke Läden und zig Coiffeurs. Bis zum Schloss sind wir gar nicht mehr gekommen – wegen Regen eben.

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Macht nichts, denn sooo toll fanden wir Saumur nicht. Diese Stadt ist etwas für Stadtfans und Pferdefans und Fans nobler Orte. Und wie man sieht, habe ich mit Noblesse nix am Hut…

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Da wir auf dem Hinweg schon einmal in der Nähe waren, fuhren wir wieder den urigen Campingplatz mit dem urigen Besitzer an: Campingplatz Bellerive in Candes-St. Martin. Die Campingbesitzerin wusste sogar noch meinen Namen – sie wird sich wahrscheinlich wundern, wieso eine Frau mit französischem Namen so ein erbärmliches Französisch spricht…

Abends wanderten wir durch den Wald und mussten aufpassen, dass wir nicht einige der zahlreichen Nacktschnecken an den Schuhsohlen kleben hatten. An einer Lichtung direkt am Flussarm sahen wir wieder ein tolles Hausboot. Diesmal wohl kein gemietetes. Es war aus Holz und groß und wirkte selbstgebaut und war, ja, auch das war urig.

Jetzt sind es 22 Uhr und wir sind gerade reingegangen. Draußen hören wir noch den Campingplatzbesitzer Gitarre spielen. Eins steht fest: Wir müssen, nein, wir wollen französisch lernen. Zumindest so, dass wir uns ein bisschen unterhalten können.

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