6. Dezember 2023

Ein Wochenende im Parque Natural Cabo de Gata

Ich dachte, ich nehme euch mal mit auf die Tour, die wir an diesem Wochenende gemacht haben. Frühling und Cabo de Gata – das ist wirklich sehr zu empfehlen.

Entlang der Küste fahren

06. März 2020 – Freitag fuhren wir los und ließen uns sehr viel Zeit, um die Küstenfahrt zu genießen.
Am Mittelmeer vorbei Richtung Mojacar und weiter über die kurvige Straße, die nach Carboneras führt. Überall blüht Ginster – einfach wunderschön.

Seltsame Schlafstellung :))

Weiter bis Aqua Amarga – wo es übrigens nun einen Stellplatz gibt. Und überall sahen wir Ziegen- und/ oder Schafherden.

An Rodalquilar vorbei – die alte Goldminen-Stadt. Heute findet man dort kein Gold mehr, dafür viele Künstler.

Und weiter durch blühende Landschaft bis Pozo de los Frailes, kurz vor San José.

Playa de los Genoveses

Nachdem wir unsere privaten Angelegenheiten in Pozo erledigt hatten, fuhren wir zum Playa de los Genoveses. Eigentlich darf man da gar nicht campen. Aber uneigentlich haben wir es gewagt und hatten Glück. Wir konnten eine Nacht dort stehen.
Was uns nach so langer Zeit in Aguilas erstaunte war: Kein Müll lag an den Stränden herum. Kein Plastik wurde angeschwemmt. Und das, obwohl nirgends Müllcontainer stehen.
Die Landschaft ist im Frühjahr einfach wunderschön. Alles blüht und es gibt so viel unbebautes Land.


Natürlich hatte auch unsere Hunde Emma und George Spaß.


Sisal-Agaven

Abendstimmung

Die Nacht war für uns allerdings etwas unerfreulich. Unser Hund George wurde von irgendwas gestochen, worauf der mit Durchfall und Erbrechen reagierte. Der arme Kerl. Somit war WoMo putzen in der Nacht angesagt. Am nächsten Morgen hatte er eine sehr dicke, schwabbelige Schwellung am Nacken. Da ich eh für mich immer Anti-Histamin dabei habe, bekam er eine halbe Tablette. Die Schwellung ging zurück und George sichtbar besser, puh.

Am nächsten Morgen müde Kaffee trinken, bevor wir zu einem anderen Platz tuckerten.

Irgendwo zwischen Olivenbäumen

Wir fuhren zu einem Platz, den ich hier nicht verrate *bätsch*. Es war dort richtig schön. Wir standen zwischen alten Olivenbäumen und das ganz in Ruhe. Ringsum Natur und beim Spaziergang trafen wir auch wieder auf eine Ziegen- und Schafherde mit vielen Zickleins und Lämmern.

Am Platz ging ich abends noch eine kleine Runde mit den Hunden. Sooo schön, so ohne Menschenmassen spazieren zu gehen.

Am nächsten Morgen führte uns unser Weg zum Strand. Der Weg durfte sich steinig nennen und steil war er noch dazu.

Wir waren viel zu dick angezogen. Es waren schon an die 20 Grad.

Kein Sandstrand, sondern alles schwarze Steine, die vom Wasser schön abgerundet sind.

George fand einen Schwamm

Und wieder zurück, diesmal bergauf.

Rückfahrt über Mojacar entlang der Küste

Nach ausgiebigen Kaffee trinken mit unseren Freunden, machten wir uns gegen Mittag auf den Rückweg. Da wir keine Lust auf Autobahn hatten, tuckerten wir wieder in aller Seelenruhe die Küste entlang. Heute, am Sonntag, waren sehr viele Wandergruppen unterwegs. Die Gegend lädt aber auch dazu ein.

Ein Teil der Strecke gehört nicht zu meinen Lieblingsetappen. Ich frage mich immer leise, ob diese alten Brücken noch halten :))

Da ich nur Beifahrerin bin, kann ich die Augen schließen und ganz oben mal öffnen und die Aussicht genießen.

Kleine Kirche bei Sopalmo

Zwischen Mojacar und Garrucha machten wir einen Stopp und gingen mit den Hunden nochmal über den Strand.

Emma liebt Wasser und muss überall schwimmen oder plantschen gehen. George dagegen versucht immer, seine Pfoten trocken zu halten.

Es war ein richtig tolles und entspanntes Wochenende. Cabo de Gata ist immer eine Reise wert – vor allem im Frühling.

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