Flut in Landunvez – dicke Wellen, die gegen Felsen klatschen. So haben wir uns das zumindest vorgestellt. Aber nix da, der Atlantik wirkte wie das Mittelmeer.
Wanderung in die andere Richtung
Der Tidenkalender sagte uns, dass um 10 Uhr der höchste Stand der Flut ist. Also sind wir morgens eine kleine Runde mit Emma gegangen, haben uns unser Baguette in der Rezeption abgeholt und sind vor dem Frühstück nach Landunvez gefahren. Dort haben wir erstmal gefrühstückt.
Wir wurden während des gesamten Frühstücks vom Pferd beobachtet. Also bekam es ne dicke Möhre, so als Belohnung fürs Betteln.
Jo und das waren die dicken Wellen…nicht besonders klatschend und spritzend.
Aber egal, die Landschaft ist so schön, dass die fehlenden Wellen schnell vergessen waren. Allerdings gibt es auch hier wieder Bunker – für mich unvorstellbar (Gott sei Dank), dass dort Soldaten lagen.
In der lang gezogenen Bucht waren viele Surfer. Dort gibt es auch eine Surf-Schule. Aber: Die dümpelten da so herum und warteten auf die perfekte Welle.
Anschließend tuckerten wir noch ein bisschen durch die Lande. Mitten zwischen herrlicher bretonischer Landschaft ein Golfplatz. Das war irgendwie sehr unwirklich.
Noch ein Auge am Strand.
Aber leider Hunde verboten. Also sind wir am späten Mittag wieder zurück gefahren und haben es uns bei sonnigem Wetter gemütlich gemacht.
Hitchcock
Vorgestern Abend war es wieder soweit: Unzählige Möwen kamen von allen Seiten laut kreischend angereist. Wir finden das sehr faszinierend, wie sie mitbekommen, wann die fliegenden Ameisen in die Luft steigen. Und ebenso faszinierend ist es, dass alle Ameisen zur gleichen Zeit aus ihren Bauten kommen und losfliegen. Die Natur ist schon sehr besonders.
Kulti haben wir ein bisschen verziert:
Bis bald wieder