17.Juli 2016 – Wir fuhren an der Atlantikküste Asturiens entlang, wo es allerdings schwierig ist, mit Wohnmobil irgendwo frei zu stehen. Auch Campingplätze waren rar gesät, zumal der Großteil der Küste Steilküste ist (nix für mich). Landschaftlich ist es dort wunderschön. Man kommt auch immer wieder an Flüssen und Flüsschen vorbei, aber keine Chance irgendwo mal dort ranzukommen. Entweder sind dort Weiden, Felder oder Gärten. Trotzdem war die Fahrt durch diese Landschaft sehr schön.
Nachdem wir auf einem Natur-Parkplatz übernachteten, fuhren wir morgens nach unserem Kaffee los, um Galizien zu erreichen. Zuerst machten wir aber mit Emma einen Spaziergang entlang eines Meeresarmes:
Weiterfahrt, immer über den Pilgerweg – gilt das eigentlich auch als Pilgern, wenn man die Strecke mit WoMo abfährt? *kicher*
Später fanden wir einen sehr schön angelegten Picknickplatz. Dort spätstückten wir ausgiebig und in aller Ruhe:
Muimenta am Mino – ein Platz für uns ganz alleine
Wir hofften, dass wir ein schönes, ruhiges Plätzchen an einem Fluss fanden und schwupp, schon war es da. Im kleinen Dorf Muimenta wies ein kleines Schild zum Praia (Strand). Da es Sonntag war dachten wir, dass dort am Fluss-Strand bestimmt viel los sei. Trotzdem fuhren wir dem Schild nach und kamen an einen verlassenen Grillplatz direkt am Mino aus. Nur ein Paar mit Hund – vor dem Emma mächtig Angst hatte – saß dort und picknickte.
Der Platz wurde ehemals mit viel Liebe angelegt, wie man sehen konnte. Warum diese Idyille nicht mehr genutzt wurde, wissen wir nicht. Für uns war der Platz ideal: Ruhe, keine Leute, Fluss und viel viel Natur um uns herum. Hier blieben wir und genossen diesen schönen Ort. Nur abends kamen ein paar wenige Hundehalter, die mit ihren Vierbeinern spazieren gingen.