Storch Frankreich

Baskenland, Frankreich, Störche und nu Captieux

Beim letzten Blogbeitrag waren wir in Kantabrien. Mittlerweile sind wir in Frankreich angekommen und stehen im Dorf Captieux in der Nähe von Bordeaux. Wo wir zuvor waren und ob das alles schön war, das erfahrt ihr jetzt.

Von Casasola in Kantabrien zum Baskenland

Am Donnerstag, dem 05. Juni, fuhren wir ins Baskenland. Die Strecke war nicht so schön, wie die vorige Strecke durch Kantabrien. Aber zunächst fuhren wir noch durch schöne Landschaft und wir machten an einem großen Picknickplatz Halt.

Dann gings weiter bis zum Baskenland. Durch die Berge, durch viele Orte und immer wieder an der Steilküste und an Stränden entlang. Es gab viel Sehenswertes und auch die Landschaften waren interessant. Aber – was auf den Bildern nicht zu sehen ist – viel mehr Verkehr.

Über die AP8 bis Frankreich

Die nächste Etappe wäre sehr kurvenreich und mit vielen Steigungen verbunden gewesen. Nö, darauf hatten wir keine Lust mehr. Also nahmen wir mal die Autobahn und zwar die AP8. Die kostet Maut und deshalb war es ein sehr entspanntes Fahren.

Törtchen und Störche zum Geburtstag

Wir erreichten also an meinem (Marions) Geburtstag Frankreich. So konnte ich leckere französische Törtchen schlemmen:

Wir nahmen übrigens die Grenze über Landstraße. Und wenn man über Irun nach Frankreich einreist, ist erst einmal Gewusel. Orte wie Saint Jean de Luz, Bidart, Bayonne etc. sind für Tourismus zugebaut. Die Strände wimmeln in der Regel von Verboten und die Stellplätze sind das Grauen schlechthin. Wir haben mal in Cap Breton auf einem Stellplatz am Atlantik übernachtet. Den Beitrag dazu habe ich am Ende dieses Blogartikels verlinkt.

Wir haben uns durchs Gewusel gekämpft und sind dann über kleine Straßen weitergefahren.

Natur pur mit Störchen und Co.

Wir genossen einen wunderschönen Platz mitten in der Natur. Es war kein Stellplatz, sondern einfach eine Wiese inmitten eines Feuchtgebietes. Dort gibt es viele Störche! Sie begegnen uns auf dieser Tour immer wieder. Total schön war das. Wir hörten das Klappern und die Vögel flogen über uns hinweg. Außerdem leben dort einige Reiher-Arten, Pirole und viele weitere Vogelarten. Es kamen immer wieder Leute mit Kameras, um dieses Naturerlebnis bildlich festzuhalten.

Es war warm, sehr warm und drückend schwül. Wir sind erst spät abends mit Emma eine kleine Runde gegangen.

Mädesüß wächst dort auch überall. Der Pflanze wird eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaft nachgesagt und wird gerne bei Rheuma, Erkältung und Fieber angewendet.

Als wir auf dem Platz ankamen, stand ein deutsches Paar mit ihrem Van auf der Wiese. Und wie sich schnell herausstellte, waren sie kurz vor uns angekommen und hatten sich festgefahren. Ein Franzose, der dort angelte, hatte zwar einen Jeep, aber er hatte wohl dem Deutschen zuerst gesagt, er könne ihn nicht rausziehen. Also half Gerd. Und der Franzose schaute heimlich zu. Er entschied sich dann doch, ein Helfender zu sein und zog den Van aus der Wiese heraus.

Das Paar war sehr sympathisch. Sie hatten den Winter in Portugal verbracht und so kamen wir ins Gespräch. Vielleicht sehen wir sie im Winter wieder. Schauen wir mal.

Der Sonnenuntergang war auch nicht zu verachten:

Es war herrlich ruhig an diesem Ort und keine Straßenlaternen störten den Schlaf.

Captieux im Parc naturel régional des Landes de Gascogne

Die Wetter-Apps sagen Hitze für die kommende Woche voraus. 34 Grad müssen wir nicht haben. Somit fahren wir noch 2-3 Tage mehr Kilometer als geplant, aber täglich maximal 2 Stunden. Wir fuhren zuerst über kleine Sträßchen und durch viele Alleen.

Heute stehen wir auf einem Platz am Rande eines kleines Dorfes namens Captieux. Der Ort liegt im Parc naturel régional des Landes de Gascogne – uff, watt ne Bezeichnung. Es ist kein sensationell toller Ort, aber trotzdem schön. Faszinierend ist der Bambus, der hier wächst.

Und abends hörten wir Musik. Wir marschierten direkt los, weil wir glaubten, hier startet ein Dorffest mit Live-Musik. Leider probte die Band in einem privaten Garten. Kein Live-Konzert – schade.

Und hier noch der Beitrag von der heißen Fahrt bis zum gruseligen Stellplatz in Cap Breton: Musst du hier klicken.

Morgen geht’s wieder in Stückchen weiter. Ich werde berichten.

Bleibt gesund, munter und fröhlich

Mary, Gerd und Emma

2 Gedanken zu “Baskenland, Frankreich, Störche und nu Captieux

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