Veränderungen sind für uns eigentlich kein Grauen. Wer uns kennt weiß, dass wir sie selbst gerne herbeiführen. Diesmal haben uns die Veränderungen blockiert und wir waren nicht mehr in der Lage, das Schöne wahrzunehmen. Es gibt immer Gutes und Ungutes – immer, täglich. Also haben wir an unserer inneren Einstellung geschraubt, damit wir wieder genießen können.
Barbate – einfach mal bleiben und entspannen
Der Schlaf auf dem hell erleuchteten Stellplatz war nicht soo gut. Schließlich sind wir richtige Dunkelheit gewöhnt. Aber wir haben den Tag sehr gemütlich angehen lassen. Aufgewacht gegen 10 Uhr. Der Kaffeeduft zog bereits in meine Nase, denn Gerd war dabei, das warme Getränk zuzubereiten. Dann haben wir bis 11 Uhr rumgegammelt – ganz entspannt. Wir beschlossen, heute in Barbate zu bleiben. So konnte ich (Marion) in Ruhe arbeiten und Gerd und Emma konnten sich ausruhen. Ich kann ja immer während der Fahrten relaxen.
Zudem wollten wir von der Enttäuschung und dem Frust der vergangenen zwei Tage Abschied nehmen. Bringt ja nix, außer miese Laune. Außerdem bleibt der Genuss außen vor. Also völlig sinnbefreit. Lieber sich wieder öffnen und das tun, was wir auch sonst auf unseren Reisen tun: Gespannt sein, was wir erleben und entdecken.
Veränderungen akzeptieren – manchmal nicht einfach, aber hilft ja nix
In unserem Leben gibt es aktuell auch eine Veränderung, die ich (Marion) nur schwer akzeptieren und annehmen kann. Die kleine Emma ist nun eine Seniorin und das wurde in letzter Zeit deutlich. Sie ist noch fröhlich und munter, aber aufgrund der Arthrose nicht mehr so mobil. Jedenfalls schafft sie meistens keine längeren Strecken. Es hilft ja nix, wenn ich mit Seelenschmerz an vergangene Zeiten denke. Also annehmen, akzeptieren und das Beste draus machen – vor allem für Emma. Darin übe ich mich gerade.
So haben wir diesmal einen Bollerwagen im Gepäck. Das war heute eine echte Erleichterung für Emma. Der Weg zum Strand ist nicht weit. Aber hin und zurück wäre für sie mehr als anstrengend gewesen. Sie bleibt auch stehen, wenn sie das Gefühl hat, den Weg nicht zu schaffen. Also wurde sie zwischendurch chauffiert und das nahm sie sofort und gerne an. Zudem reduziert das ihre Unsicherheit, die immer mal wieder auftritt. Wenn sie stehenblieb, setzten wir sie kurzzeitig in den Wagen und dann fühlte sie sich wieder sicher.

Allerdings ist der Bollerwagen nicht für Sandwege und Strand geeignet. Aber egal. Wir können jedenfalls wieder längere Strecken gehen und konnten heute gemeinsam den Strand erkunden, der wunderschön ist.
Emma genoss es sehr, im Meer zu baden und ein bisschen hin und her zu gehen. So wurde es ein toller Spaziergang, den wir alle sehr genießen konnten.
Bilder vom Hafen, an dem der Stellplatz liegt:
Morgen werden wir weiterziehen. Wie weit und wohin, das entscheiden wir spontan.
Übrigens: Wenn dir zu viele Hundefotos in den Beiträgen sind, dann nimm gerne Abstand von diesem blog. Unser Hund ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Das können wahrscheinlich nur diejenigen verstehen, die es genauso leben und empfinden.
Bis dahin, bleibt gesund, munter und fröhlich
Mary, Gerd und Emma