Wir haben unsere Sommertour 2025 gestartet. Eigentlich schon gestern. Aber gestern waren wir noch zu faul zum Fahren. So begann heute die Tour.
Vorfreude und Abschied – gegensätzliche Gefühle
Wir hibbelten bereits seit ein paar Tagen so innerlich herum. Vorfreude auf die Sommertour. Und die Überlegungen, wo wir hinfahren, wo wir starten usw. usf. Und auf der anderen Seite hieß das aber auch, Tschüss zu sagen. Das fiel überhaupt nicht leicht, denn unsere Community – man könnte auch Wahlfamilie sagen – ist uns sehr stark ans Herz gewachsen. Aber so ist das, mit uns Zugvögeln. Bleiben ist keine Option – der spanische Sommer ist uns viel zu heiß.
Also sagten wir am Samstag „Hasta luego“ und fuhren zunächst zu einer Geburtstagsfeier. Wir verbrachten einen sehr schönen Tag mit guten Gesprächen, viel Humor und leckeren Köstlichkeiten. Am nächsten Morgen genossen wir noch ein gemeinsames Frühstück mit Freunden, bevor wir aufbrachen.
Naja, wir hatten noch gar keine Lust loszufahren. Und so tuckerten wir nur wenige Kilometer weiter und verbrachten den Tag und die Nacht an unserem Lieblingsstrand. Abends wurde es herrlich leer. Nur wir und zwei weitere Wohnmobile. Ein Wohnmobil gehörte unserer Nachbarin, mit der wir abends draußen saßen und eine gute Zeit verbrachten.
Jetzt aber los!
Heute Morgen (Montag, 05. Mai) zogen wir los. Wir möchten kleine Etappen fahren – für uns und vor allem für unsere Hündin Emma. Sie ist mittlerweile eine Omi mit dem ein oder anderen Gebrechen. Also geht’s nach ihrer Nase. Ist sie gestresst, halten wir einfach an und machen eine Pause. Ist sie fit, fröhlich und neugierig, dann fahren wir vielleicht eine etwas längere Strecke.
Heute Morgen war sie fidel und ganz Emma. Sie genoss den Spaziergang und ein Bad im Meer. Danach ging es los. Zuerst hatten wir überlegt, durchs Hinterland zu fahren. Aber, ich hatte gar kein Interesse daran, stundenlang an Oliven- und Orangenplantagen vorbeizufahren. Lieber entlang des Meeres – da kommt sofort Urlaubsstimmung auf. Auch wenn die Strecke teilweise echt potthässlich ist. Das zeigen wir euch dann auch – wenn schon, denn schon.
So tuckerten wir zunächst bis Mojacar, wo wir ein langes Frühstück einnahmen. Anschließend ging es weiter an der Küste entlang, und zwar bis zum Ort Cabo de Gata im Naturpark Cabo de Gata.
Cabo de Gata: Fischerhütten und Fischerboote auf dem Strand
Im Ort Cabo de Gata gibt es Fischerhütten und einen „Hafen“ der besonderen Art. Die Boote liegen auf dem Strand. Hier gibt es also keinen echten Hafen, sondern die Fischer ziehen die Boote an Land. Ich finde es immer total interessant, die Fischerhütten anzuschauen. Es ist so urig, so schlicht und faszinierend. Noch ein Stückchen von dem ursprünglichen Leben in diesem Teil Spaniens.
Ich lasse jetzt Bilder sprechen. Die könnt ihr euch anschauen oder einfach weiter scrollen – ihr habt die Wahl.
Emma war natürlich an den unzähligen Katzen interessiert, die total gechillt in allen Ecken lagen.

Eigentlich sollte der heutige Sturm gegen 19 Uhr aufhören. Aber nix da. Bisher pustet er munter weiter. Mal schauen, wie gleich der Sonnenuntergang wird. Die Sonne geht hier im Meer unter. Falls das schön wird, werdet ihr morgen die Fotos sehen.
Bis dahin
Mary, Gerd und Emma