17. November 2024

Olé Olé … oh je

Olé Olé – wir sind wieder in Spanien, aber oh je, das war noch ne fiese Hitzetour.

Wenn man nur aufs Navi hört…

Früh morgens fuhren wir von Südfrankreich aus los. Da das Referendum in Katalonien bevorstand und wir nicht sicher waren, ob die Straßen durch Barcelona schon verstopft waren, suchten wir uns eine Autobahnstrecke aus. Die AP7 wollten wir nehmen und die Stadt weiträumig umfahren. Jo, hätte auch fast funktioniert. Wir nutzen Tante Google und die hatte sich das wohl anders überlegt. Navi an und eigenes Hirn ausgeschaltet folgten wir den Anweisungen der Google-Dame und schon befanden wir uns mitten in Barcelona. Na schöne Schei… . Aber, trotzdem Glück gehabt. Wir hatten zwar das übliche Großstadt-Chaos, aber vom Referendum-Chaos spürte man noch nichts.

Was uns zusetzte war die Hitze. Nach bretonisch kühlen Temperaturen schwitzten wir uns mal wieder den Ar… ab. Wir bereuten es schon so „früh“ zurückgefahren zu sein.

Aber nu, jetzt waren wir in Spanien und mussten damit zurechtkommen.

Ebro Delta

Plan war: Wir bleiben zwei bis drei Tage am Ebro Delta, machen Radtouren und fotografieren all die tollen Vögel.

Der Stellplatz war schon gut  mit Wohnmobilen belegt und es war wesentlich voller als im Juni. Wir stellten uns abseits der Kuschelcamper und hatten einen schönen Platz direkt an den Reisfeldern.

Beim ersten Spaziergang merkten wir: Shit, zu warm für lange Wanderungen. Auch Emma fand es sehr ungemütlich und sie hatte keine Lust auf große Strecken. Also zurück zum Kulti.

Da hingen wir dann so rum und warteten auf die Kühle des Abends. Dann zogen wir nochmal mit Emma los. Viele Fotos habe ich nicht gemacht, denn meine Kamera hat die Feuchtigkeit in Flensburg nicht vertragen. Sie muckt ziemlich rum – immer noch, trotz Hitze.

Ein paar Bilder habe ich:

Nun ja, als wir zurück zum Stellplatz latschten, wurden wir überfallen: Millionen Mücken schwirrten durch die Luft und da sämtliche Camper bereits in ihren Wagen hockten, waren wir die Ansaugstelle der Viecher. Wir verschwanden dann auch ziemlich schnell und verkrochen uns ins Wohnmobil. Dort herrschten noch Sauna-Temperaturen vor und somit war die Nacht alles andere als erholsam.

Und so fuhren sie und fuhren sie…

Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem Spaziergang weiter. Es war uns einfach noch zu warm, um unsere Ebro-Delta-Pläne umzusetzen. Mit im Gepäck war eine riesige Ameisenfamilie. Die hatte sich über Nacht ins Wohnmobil eingeschlichen und gekonnt überall verteilt.

Während der Fahrt sind wohl die meisten Ameisen nach draußen geflutscht. Die Familie ist nun leider getrennt. Die restlichen Familienmitglieder haben wir nach und nach an die frische Luft befördert. Jetzt sind wir sie los – juhu.

Die Fahrt war ätzend. Es war zwar nicht so heiß wie im Juni, aber auch nicht wirklich angenehm. Wir fuhren noch ein, zwei Strände an, wo jedoch zu viele Touristen rumlagen. Mit Hund ziemlich blöd und auch wir hatten wenig Lust auf volle Badestrände.

Letztlich landeten wir schon im Dunkeln in Santa Pola und fielen da nur noch ins warme Bett.

Morgens ging es wieder weiter und zwar bis zur „Ziegenwiese“ bei Mazarron. Dort starten wir ja jede Sommertour und übernachten da auch meistens am Ende der Tour. Wir blieben zwei Tage und dann zog es uns zu unseren Heimatstränden.

Hier verbringen wir noch ein paar Tage, treffen uns mit Freunden und Bekannten und dann geht´s weiter – mit den Vorbereitungen für einen neuen Lebensabschnitt. Mittlerweile schreiben wir den 2. Oktober und die Temperaturen sind angenehmer und seit zwei Tagen kann man nachts auch richtig gut schlafen.

 

Auch Emma trifft ihre „alten“ Kumpels wieder

Sina´s Fulmoon-Party-Mobil:

Vielen Dank, ihr treuen Leser, dass ihr uns wieder begleitet habt! Bald geht es dann hier weiter, mit kleinen Berichten und hoffentlich wieder schönen Fotos.

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