Jaaahaaa, wir haben wieder einen Troll besucht. Diesmal bestaunten wir den Troll Sigurd, der auf einem Auto einen Hügel hinabsaust.
Troll Sigurd und seine Hilfsbereitschaft
Diesmal mussten wir gar nicht lange suchen, denn Troll Sigurd versteckt sich nicht im Wald. Er befindet sich im Ort Mørke. Wir fuhren eine schmale Straße entlang und dann sahen wir ihn. Die Geschichte von Sigurd: Ein Vogel flog zum Troll und erzählte ihm, dass sich die Vögel vor einem roten Ding erschreckten. Troll Sigurd zögerte nicht lange, sondern wollte helfen. So schwang er sich auf das rote Dinge und – nun ja, er sauste auf dem Auto davon. Ganz wohl war ihm scheinbar nicht dabei, nach dem Gesichtsausdruck zu urteilen.
Gerd wollte Troll Sigurd helfen, aber es nützte nix. Sigurd saust also immer noch die Hügel hinunter.
Wildgehege bei Aarhus
Weiter gings an der Ostsee entlang.
Nächstes Ziel war ein Wildgehege bei Aarhus. Rehe, Hirsche, Wildschweine und Co. laufen dort frei herum – also ohne Zaun zwischen Mensch und Tier. Anders als im Hirschpark waren dort Hunde verboten. So bin ich nur mal kurz hineingegangen. Das war schon faszinierend. Die Rehe zeigten keine Scheu.
Ein Stück weiter sahen wir Wildschweine mit Frischlingen. Ich habe durch den Maschendrahtzaun fotografiert. Das große Schwein behielt mich im Blick und letztlich grunzte es mich unfreundlich an. Weiß nicht, ob ich denen gerne ohne Zaun begegnet wäre.
Wir haben neben dem Gehege im Wald geparkt und gefrühstückt. Emma wollte auch nicht lange im Wald spazieren. Sie kennt Wildschweinbegegnungen von Spanien und wenn sie die Schweine riecht, will sie weg – und stoppt mich dann auch.
Weiterfahrt mit Werkstatt
Nach dem Frühstück ging es weiter. Irgendwann roch ich so einen heißen Metallgeruch. Wir hielten an und etwas weißer Rauch stieg vorne links vom Reifen auf. Konnten ja nur die Bremsen sein, die allerdings erst vor kurzer Zeit gemacht wurden.
Knapp einen Kilometer entfernt war eine Werkstatt. Nachdem der Wagen abgekühlt war, fuhren wir dahin. Leider geschlossen. Wir riefen an. Sie waren in Urlaub. Nächste Werkstatt angerufen und auch sie waren in Urlaub. Mist. Aber dann hatten wir bei der dritten Werkstatt Glück, die auch nur 3 Minuten Fahrtzeit entfernt war.
Der Chef persönlich kümmerte sich direkt um uns. Es wurde sofort alles nachgeschaut, losgeschraubt und wieder zusammengebaut. Er meinte, es sei alles in Ordnung. Vielleicht Dreck zwischen den Bremsbelägen. Wir sollten 5 Kilometer fahren und wieder zurückkommen. Haben wir gemacht und er schaute anschließend nochmal nach. Alles okay. Geld wollte er keins haben. Er sagte, das sei Service. Wir haben ihn trotzdem bezahlt.
Wir fuhren etwa 7 Kilometer weiter zu einem privaten Stellplatz. Die Bremsen waren heiß. Also wieder angerufen. Der Chef der Werkstatt sagte, das sei normal. Dennoch haben wir mit ihm vereinbart, morgen früh nochmal alles checken zu lassen.
Also, bleibt gesund, munter und fröhlich
Mary, Gerd und Emma