Wir haben drei Tage in Beuvron en Auge verbracht. So lange waren wir dort noch nie. Heute sind wir weitergefahren und zwar bis zum Département Seine-Maritime.
Beuvron en Auge hat uns wieder gefesselt
Es war nicht das erste Mal, dass wir in diesem wunderschönen Ort weilten. Am Ende des Beitrages habe ich euch einen Bericht von 2017 verlinkt. Auch letztes Jahr waren wir kurz in Beuvron en Auge. Der Ort stammt aus dem 12. Jahrhundert und viel später, im 18. Jahrhundert, hatten sich viele Weber und Gerber angesiedelt. Im 20. Jahrhundert schrumpfte die Bevölkerung und in den 1970er Jahren stand das Dorf zur Hälfte leer. Die Gemeinde startete ein Projekt und die schönen alten Fachwerkhäuser wurden restauriert.
Es ist ein wunderschöner und charmanter Ort. Ich hätte am liebsten all die hübschen Details fotografiert. Aber dann müsstet ihr euch durch noch mehr Fotos wühlen. Im Sommer ist das Dorf sehr belebt, denn es zieht viele Touristen an. Wir hatten diesmal das Glück, es außerhalb der Saison erleben zu dürfen. Herrlich entspannt und wenige Menschen.
Und weil es eh überall zu heiß war (habe ich schon einmal erwähnt, dass ich Sommer regelrecht hasse?), sind wir dort drei Tage geblieben. Ok, es war auch in Beuvron en Auge viel zu warm. Wir hatten jedoch einen Platz im Schatten.
Eigentlich wollte ich keine neuen Fotos schießen, habe es dennoch getan. Emma fand es ganz wunderbar, durch den Ort zu schlendern. Wie sich Hunde-Senioren verändern, ist schon manchmal erstaunlich. Sie mochte nämlich sonst keine Orts-Touren. Jetzt ist das anders. Das Dorf zog sie magisch an und sie wollte drei Mal täglich dahin marschieren.
Und ein kurzes Video gibt’s auch noch:
Kurz die Küste anschauen
Beuvron en Auge liegt nur rund 18 Kilometer von der sogenannten Blumenküste entfernt. Wir hatten die Idee, mal ans Meer zu fahren und zu schauen, ob es dort einen zu uns passenden Stellplatz gibt. So tuckerten wir bis Cabourg. Die Orte an der Küste sind ebenfalls wunderschön. Allerdings auch voller Touristen. Und Hunde sind am Strand verboten. Nö, das wollen wir aber nicht. So fuhren wir nur einmal durch den Küstenort und dann zurück nach Beuvron.
Fahrt zum Département Seine-Maritime
Gestern Abend hatte es in Beuvron – sowie auch in anderen Orten in der Normandie – ordentlich geregnet und gewittert. Das gab herrliche Abkühlung und somit fuhren wir heute weiter. Zunächst schauten wir uns einen Platz direkt an der Seine an. Nun ja, wir waren schon öfter an der Seine. Es ist immer alles so geleckt, so aalglatt – nix für uns. So schauten wir auch hier nur kurz vorbei und ließen dann die Seine links liegen.
Emma wunderte sich, was Gerd da so macht.
Ja was macht er denn? Die Windschutzscheibe von Insekten befreien.

Das ist eine Seltenheit geworden, aber scheinbar gibt es hier wieder mehr Insekten.
Und nu stehen wir am Rande eines Dorfes im Département Seine-Maritime und haben diesen Blick:
Auf dem Platz steht der Festsaal:

Das ist unser Nachbar:
Und weil Emma neuerdings gerne Orte besichtigt, haben wir eine Dorfbegehung unternommen:
Das ist noch ein Nachbar auf dem Platz, der Essen für seine Brut geholt hat:
Nu sagen wir Gute Nacht,
bleibt gesund, munter und fröhlich
Mary, Gerd und Emma
Der Artikel über Beuvron en Auge von 2017: Klick mich.