Durch Kornfelder bis zum Département Maine et Loire

Heute waren es keine Weinreben, sondern Kornfelder. Wir tuckerten gemütlich zum Département Maine et Loire und fanden wieder einen sehr schönen Platz an einem Ètang.

Fast 80 Kilometer durch Kornfelder

Die Nacht an diesem Étang war sehr ruhig. Keine Straßenlaternen, keine Straßengeräusche und so schlummerten wir sehr entspannt. Am frühen Morgen schauten wir raus aufs Wasser und sahen bereits einige Angler am Ufer sitzen. Wir wollten sie nicht stören und gingen mit Emma eine andere kleine Runde, bevor wir losfuhren.

Diesmal ging es von insgesamt 103 Kilometern rund 80 Kilometer durch Kornfelder.

Und jetzt mal ein paar ernste Wörtchen. Es werden unzählige Hektar für den Anbau von Weintrauben genutzt. Das heißt auch: Es werden unzählige Hektar eines natürlichen Raums für die Herstellung und den Verkauf von Alkohol zerstört! Das ist doch völlig absurd. Und dient nur unserem Luxusleben. Unfassbar, wenn man diese Gedanken in sich aufkommen fühlt. Dazu diese Massen an Kornfeldern. Auch unnötig, zumindest in dieser Menge – wenn man bedenkt, wie viel Brot täglich achtlos weggeworfen wird. Wir sind alle Teil der Zerstörung. Und wenn wir unser Konsumverhalten nicht überdenken, nützt auch das beste e-Auto nix. Amen.

Weiter mit den schönen Dingen des Lebens. Zwischen den Kornfeldern tauchten hübsche Dörfer auf.

Unser Weg führte uns über die Loire. Wie wir von einem Franzosen vor zwei Jahren erfuhren, hat die Loire jeden Sommer an einigen Stellen wenig Wasser. Dadurch sind diese Sandbänke zu sehen.

Platz am Ètang im Département Maine et Loire

Wir suchten uns wieder einen Platz an einem Étang aus. Das war sooo ein entspannter Tag. Wir stehen unter Bäumen direkt am Weiher. Zwei Mal wanderten Leute mit ihren Hunden hier entlang. Ansonsten Ruhe. Die Angler sitzen ein ganzes Stück entfernt von uns. Wir hören wieder Pirole und jede Menge andere Vögel.

Am späten Abend spazierten wir durch den Wald. Leider ist kein typischer Waldduft vorhanden. Dafür ist es hier zu trocken. Es wundert uns, dass hier der Boden so trocken ist. Am vorigen Platz sind wir heute Morgen durch pitschnasses Gras gelaufen.

Nach dem Spaziergang haben wir uns an den Weiher gesetzt und den Tag ausklingen lassen.

Wir hoffen, dass ihr auch so einen entspannten Tag hattet. In Deutschland ist ja heute noch Feiertag.

Bis dahin, bleibt gesund, munter und fröhlich

Mary, Gerd und Emma

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