Kantabrien

Wunderschöne Strecke von Asturien bis Kantabrien

Heute genossen wir eine traumhaft schöne Strecke. Wir tuckerten etwa 170 km über Landstraße von Asturien bis Kantabrien. Wunderschöne Landschaften und hübsche Dörfer. Es hat richtig Spaß gemacht.

Auf nach Kantabrien

Die Nacht an der Universidad Laboral de Gijón war ruhig. Wir sind heute erst irgendwann mittags losgefahren. Kurz überlegt, ob wir diesmal die Autobahn nehmen wollen. Schnelle Entscheidung: Nö, das wollen wir aber nicht. Schnelle Fahrten lassen die Seele zurück und man sieht ja nichts vom Land.

Die Strecke war von Anfang an wunderschön. Die Bergwelt nicht mehr einengend und bedrückend und wenn schroffe Berge auftauchten, dann war dennoch Weite um uns herum. Und sooo schöne Dörfer, alte Kirchen und Höfe.

Wir ihr unschwer an den Fotos erkennen könnt, ist der Himmel immer noch grau. Und das bei 16 Grad. Das war für die Fahrt jedoch richtig gut. Ich habe die Fotos nicht bearbeitet und auch keine Wassertropfen entfernt, die an der Windschutzscheibe hingen. Ihr seht es so, wie es war. Ganz echt und ungeschminkt.

Die Strecke war übrigens auch wieder der Camino de Santiago und uns begegneten viele Pilger. Die Pilgerstrecke geht ab und zu von der Straße weg in den Wald, ans Meer oder in die Berge.

Pizza mampfen am Meer und Bach

Wir näherten uns den Picos de Europa. Die Wolken hingen in diesem Teil des Kantabrischen Gebirges fest.

Einen Stopp legten wir am Atlantik und einem Bach ein. Dort gab es ein Café, das auch Pizza servierte. Die mampften wir mit Genuss. Am liebsten wären wir dort stehengeblieben. Es gab nämlich auch einen schönen Wanderweg. Aber, ein riesiges Schild mit Wohnmobil und Hinweis „Prohibido Pernoctar“ zeigte deutlich: Übernachten im WoMo verboten.

Immer weiter durch Kantabrien

Also zogen wir weiter. Auf den Bildern kommt leider nicht rüber, wie schön es dort überall wirklich war. Wir konnten gemütlich fahren, weil die meisten Reisenden über die Autobahn fahren. Und so war es ein Genuss, diese Fahrt zu unternehmen.

Die Flussmündung namens Tina Mayor (Rio Deva) bildet die Grenze zwischen Asturien und Kantabrien. Die Landschaft in Kantabrien wird seichter. Wir fuhren weiterhin durch hügelige Landschaft und kamen immer wieder an Meeresarmen aus. Die Meeresarme reichen irre weit ins Land. Und zwischendurch zeigten sich sehr steile Berge, die wir aber nicht erklimmen mussten.

Schwierig wird es, wenn man unbedingt am Meeresarm oder Meer stehen möchte. Überall unübersehbare Schilder mit dem Zeichen für Wohnmobile und dem Hinweis „Prohibido Pernoctar“ (Übernachtung verboten).

Wir übernachten bei Casasola und morgen geht’s dann weiter. Wahrscheinlich werden wir morgen Abend im Baskenland nächtigen.

Also, hasta mañana, bleibt gesund, munter und fröhlich,

Mary, Gerd und Emma

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