Fangen wir mal wieder an, diesen Blog mit Geschichten und Bildern zu füllen. Heute haben wir einen Ausflug zum Naturpark Cabo de Gata gemacht. Für uns auch immer ein Stück zurück in die Vergangenheit, denn hier haben wir am Anfang unserer Auswanderung viel Zeit verbracht.
Tour Mojacar – Carboneras und weiter
Wir fuhren morgens um 9 Uhr bei herrlichem Sonnenschein los. Schon irre, wie schnell sich die Temperaturen nach oben geschraubt hatten. Letzte Woche hatten wir noch Regen mit Überschwemmungen und jetzt sind es 25 Grad und mehr. Dank der vielen Wochen Regen ist die ansonsten karge Natur kunterbunt und grün geworden. Eine wahre Augenweide. So machte auch das gemütliche Fahren richtig Spaß – und die Lust auf die Sommertour wächst ebenfalls.
Nicht gerade mein Lieblingsteil der Strecke, obwohl die Aussicht genial schön ist.
Nachdem wir eine Frühstückspause direkt am Meer eingelegt hatten, ging es gemütlich weiter. Ich mag diese Weite und die kleinen Dörfchen. Es ist schon eine besondere Atmosphäre in dieser Gegend. Und ich weiß noch aus den Jahren, die wir dort verbracht hatten, dass man die Natur sehr stark spürt. Mit allem, was dazu gehört: Hitze, Stürme, Trockenheit usw. Allerdings haben wir dort auch mitten in der Natur mit unserem damaligen Wohnmobil gelebt. Herrlich war das. Keine Straßengeräusche, nur Natur. Mit den Hunden losziehen und sich unendlich frei fühlen. Hach, manchmal suhle ich mich gerne in Erinnerungen. Und heute hatten wir einen Großteil der Strecke den Schnee vor Augen, der auf den Alpujarras liegt.
Rodalquilar und im Hintergrund die ehemalige Goldmine

Salinen von Cabo de Gata
Weiter ging es bis zum Ort Cabo de Gata, denn dort befinden sich die Salinen. Da müssen wir jedes Mal die Flamingos bestaunen. Wir hatten allerdings das Gefühl, dass es viel weniger als früher sind.
Wir konnten Militärschiffe vor dem Hafen von Almeria sehen. Wahrscheinlich irgendwelche Übungen.
Noch ein Stück weiter entlang des langen Strandes vom Ort Cabo de Gata bis La Fabriquilla.
Los Escullos im Cabo de Gata
Leider stehen immer noch Massen an Wohnmobilen überall. Nix für uns. Die Plätze, die bis vor einigen Jahren noch ruhiger und mit coolen WoMo-Leuten belegt waren, die sind heute kaum noch zu finden. Andere Zeiten, andere Camper-Typen. So tuckerten wir noch bis Los Escullos, wo es tatsächlich ruhiger war. Tagsüber ist das Parken mit WoMo erlaubt, nachts verboten.
Wir genossen die schöne Landschaft, die besondere Dünenwelt und die Ruhe.
In La Boca de los Frailes und in Pozo de los Frailes haben wir sehr viel Zeit verbracht. Es ist heute noch so, wie vor 20 Jahren. Auf den beiden folgenden Bildern seht ihr vieeeel Natur. Und genau das war das Wohltuende: Wir standen mittendrin, mit unserem WoMo. Viele Monate und immer wieder. Dort hatten wir unsere erste Wahlfamilie.
In wenigen Wochen, genau am 12. Mai, starten wir unsere Sommertour. Dann wird der Blog wieder gefüllt. Wie unsere diesjährige Route aussieht, das verraten wir noch nicht. Seid einfach so gespannt wie wir :))
Bis dahin: Bleibt gesund, munter und fröhlich
Mary, Gerd und Emma