Sonntag, 19. Juli 2015 – Es ist Morgen, wir wachen an diesem idyllischen Plätzchen an der Écluse de Limur auf, umgeben von wohltuenden Naturgeräuschen. Dennoch entscheiden wir uns nach dem Morgenspaziergang für die Weiterfahrt.
So fuhren wir weiter zu Bains sur Oust und fanden ein kleines Schildchen, das auf einen Campingplatz direkt am Wasser hinwies. Hier so in der Öde, umgeben von Mini-Dörfchen, da kann es sich ja nur um einen kleinen Campingplatz handeln – so idyllisch und so…
Hier sieht man nochmal, dass es nicht weit von unserem vorigen Übernachtungsplatz liegt:
Der Campingplatz Municipal ist klein (8,50 Euro pro Nacht, Strom nochmal 2,45 Euro), das ist ok. Allerdings ist ringsum ein Platz, der allgemeiner Treffpunkt sämtlicher Bewohner von sämtlichen Dörfern zu sein scheint. Zudem campiert hier eine ziemlich große Kinder- Jugendgruppe, die nicht zu überhören ist.
Neben zahlreichen Kindern laufen hier auch noch wiehernde Ponys rum, die von irgendwelchen Menschen an den Zügeln durch die Gegend geführt werden. Vor uns liegt auch das Wasser, aber auch ne große Wiese und darauf liegen Eltern und toben Kinder. Naja, es ist Sonntag und es geht lebhaft zu und das ist ja auch gut so, denn alle Menschen haben Spaß. Man kann hier auch Kajaks und Kanadier ausleihen und es gibt eine hohe Felswand, die von Kletterern genutzt wird.
Wir sind dann nachmittags eine Runde durch den Wald und bergauf gelaufen:
Und ganz oben wartete diese Aussicht auf uns:
Und wir sahen diesen Berggeist :))
Und dann fing es an zu regnen und es regnete in Strömen. Und was erwähnenswert ist: Die Menschen gingen fantastisch mit dem Regenwetter um. Keine angewiderten Gesichter, keine Eile, kein hektisches Laufen um ins Trockene zu kommen. Im Gegenteil war es so, als würde es den Regen gar nicht geben. Die Leute im Kajak fuhren weiter Kajak und das in aller Ruhe. Wanderer und Spaziergänger wanderten oder spazierten gelassen weiter. Die Ponyführer führten geduldig ihre Tiere herum. Davon kann man sich eine dicke Scheibe abschneiden.
Abends leerte sich die Wiese und auch sonst wurde es ruhiger. Dann zeigte sich die Idylle und weil die sehr schön ist, werden wir einen weiteren Tag und eine weitere Nacht bleiben.
Montag, 20. Juli 2015 – Wir wachen auf, es ist ruhig und die Natur vor uns und um uns herum ist einfach wunderschön. Auf dem Campingplatz ist nur noch die Kinder-/ Jugendgruppe und ein weiteres Wohnmobil. Nach unserem Morgenkaffee brechen wir auf uns schauen uns die Gegend an. Achtung, Bilderflut, denn es ist wirklich einmalig schön:
Hier kann man heimlich die Vögel beobachten
Mit meinem Objektiv kann ich die Vögel nicht einfangen, aber damit ihr sehen könnt, was hier so lebt, habe ich die Fotos fotografiert (ganz schön clever was, hoho)
Und diesen komischen Vogel habe ich auch noch beobachten können:
Diese schöne Feder habe ich gefunden und mitgenommen
Nach über zwei Stunden kamen wir wieder an unserem Kulti aus. Und was sehen unsere Augen? Sechs weitere Kinder-/Jugendgruppen bauen ihre Zelte auf.
Für die Kids ist es natürlich super schön und den ganzen Tag ist Action angesagt.
Wir werden morgen aufbrechen, aber garantiert im nächsten Jahr wiederkommen.
Schöööööööön! Canela soll diese Tage werfen, Lisa hat, nachdem sie täglich abhaut ein paar Flügelfedern gestutzt bekommen, Gitty lasse ich einstweilen, wie sie ist. Weiterhin viel Spass!
Grüße aus aguilas! Weiterhin gute fährt!!!
Danke!
Bei so vielen Kinder- und Jugendgruppen wäre ich auch weiter gefahren, aber schön ist
es dort.