Nachdem wir den Tag am Schaalsee sehr gemütlich gestartet hatten, fuhren wir weiter. Ziel war eigentlich Oberhaverbeck in der Lüneburger Heide. Aber wegen Überfüllung sind wir schnell wieder abgehauen. Und nu stehen wir auf einem Stellplatz in Hoya direkt an der Weser.
Morgenstimmung am Schaalsee
Während der Sommertour verschiebt sich unsere Aufwachzeit und somit auch unsere Wach-werd-Zeit und unsere Spazierzeit. Als wir zum Spaziergang aufbrachen, war der Stellplatz fast leer – wie schön! Spaziergänger waren noch nicht viele unterwegs, sodass wir voll und ganz die schöne Morgenstimmung am See genießen konnten. Und was uns täglich freut: Emma ist so gut drauf, seitdem sie die Diagnose hat und behandelt wird. Obwohl es eklig schwül ist, lief sie fröhlich über einen Kilometer, bevor sie in den Buggy stieg. Nach wenigen Metern wollte sie wieder laufen. Der Tierärztin werden wir nächstes Jahr auf jeden Fall etwas mitbringen. Wir sind ihr sehr dankbar – schon zum zweiten Mal. Damals hatte sie auch Georges unendliche Ohrprobleme beendet, wozu die Tierärzte in Spanien nicht fähig waren.
Aber nu Eindrücke vom Morgengang am Schaalsee:
Gerd war zum Morgensport bereit:

Kormoran und Schwan
Weiterfahrt bis zum Stellplatz in Hoya
Wie gesagt führte uns unsere ausgewählte Strecke bis nach Oberhaverbeck. Dort angekommen traf uns der Schlag. Letzten Sommer hatten wir schon einen sehr sehr vollen Platz erlebt. Die Überfüllung heute toppte alles. Wir parkten, staunten, wendeten und fuhren ganz flott weg. Das war ein Getümmel der Meisterklasse. Nöööö, das wollen wir aber nicht.
Nur: Wohin? Alles in der Lüneburger Heide war überlaufen. Wir schauten in Park4Night und fanden einen Stellplatz in Hoya an der Weser. Der sah ganz gut aus und so war das nächste Ziel ausgewählt. Wir tuckerten durch schöne Landschaft und ganz gemütlich.
Der Stellplatz in Hoya liegt direkt an der Weser – deshalb heißt er sinnigerweise auch Stellplatz Weserblick (man du, da war ein Kreativling bei der Namensgebung am Werk).
Als wir vom Spaziergang zurückkamen, radelte ein älterer Mann zu uns. Er kam aus der Umgebung und bot seine Äpfel zum Kauf an. 83 Jahre war der Mann und er wirkte wesentlich jünger. Ich konnte nicht Nein sagen und kaufte ein paar Äpfel. Ich fand den Mann total sympathisch und er erzählte von seinem Garten mit Beeren und Äpfeln.

Und dann erwähnte er, dass er auch Zwetgschen hat. Meine Augen strahlten sofort und ich fragte, ob er die auch verkauft. Nu will er heute noch auf die Leiter steigen und probieren, ob die Zwetschgen schon lecker schmecken. Wenn ja, dann bringt er mir noch welche. Süß oder? Ich finde das klasse.
Jetzt werde ich nach draußen gehen und Gerd und Emma Gesellschaft leisten. Und ihr werdet hoffentlich auch den Tag gemütlich und in schöner Umgebung ausklingen lassen.
Bis bald wieder und bleibt gesund, munter und fröhlich
Mary, Gerd und Emma
				














