Camping am Kleinen Belt

Erst Hirsche suchen, dann Anslet Strand Camping am Kleinen Belt

Wir waren heute zuerst auf Hirschsuche in Haderslev. Danach tuckerten wir wenige Kilometer bis zum Anslet Strand Camping am Kleinen Belt.

Wildgehege Haderslev – Hirsche suchen im Wald

Zunächst fuhren wir nochmal durch Haderslev (Hadersleben). Eigentlich ein ganz hübscher Ort, so mit Park und Wasser und schönen Gebäuden.

Wir hatten uns als erstes Ziel das Wildgehege Haderslev ausgesucht, das seit 1994 besteht. Der Wald hat eine Größe von etwa 100 Hektar und ist umzäunt. Es leben rund 220 Hirsche darin. Man geht durch ein Tor in den Wald und auf die Suche. Die Hirsche sollen wohl nicht mehr ganz so scheu sein, sodass gute Chancen bestehen, sie beobachten zu können. Die Tiere sind nicht nochmal extra abgezäunt. Wenn man ihnen begegnet, dann ohne Zaun dazwischen. Hunde sind erlaubt, aber natürlich angeleint.

Es gibt zwei Rundwege. Wir hatten uns den kleinen mit 2,5 Kilometer ausgesucht. Wir nahmen den Hundebuggy mit und das war sehr gut – für Emma. Sie lief vom Rundweg etwa einen Kilometer. Zwischendurch zeigte sie wunderbar an, dass sie nicht mehr kann und in den Wagen will. Für uns war das allerdings mühevoll, denn es ging bergauf und bergab. Zudem sind wir total untrainiert, weil wir mit Emma schon monatelang nur noch kleine Runden drehen. Nach dem Rundweg fühlten wir uns so, wie nach einer 3-tägigen Wanderung.

Der Wald ist wunderschön. Hirsche haben wir aber leider keine gesehen. Vielleicht, weil es sonnig und schwül war und sich die Tiere klugerweise zurückgezogen hatten. Trotzdem war der Gang sehr schön.

Anslet Strand Camping – schön, aber …

Rund 25 Kilometer weiter befindet sich der Anslet Strand Camping. Der Campingplatz liegt an der Meerenge zwischen Fyn (Insel Fünen) und Jylland (Jütland). Es ist ein kleiner, gemütlicher Platz direkt am Wasser. Die beiden vorderen Reihen sind für Kurzcamper reserviert. Das ist schon einmal genial. Es war auch genügend Platz vorhanden, zumal die einzelnen Stellplätze groß sind.

Jetzt kommen die Abers. Für Hundehalter ist der Campingplatz nix, denn es gibt keine Möglichkeiten, mit dem Hund spazieren zu gehen. Der schmale Pfad am Wasser entlang endet schnell. Also sind wir in die andere Richtung gegangen. Aber auch dort ist bald Ende, denn dort führt lediglich ein Privatweg vorbei.

Beim Preis heißt es: Obacht! Umgerechnet 15 Euro pro Nacht. In Wahrheit heißt das: 15 Euro pro Nacht, pro Person. 30 Euro ist schon viel. Aber nun ja, wir hätten uns bedanken und wieder fahren können. Haben wir nicht gemacht, also nehmen wir es einfach hin. Das ist aber kein Platz, den wir nochmal anfahren würden.

Dennoch haben wir wieder einen sehr entspannten Tag genossen. Auch hier auf dem Anslet Strand Camping ist es sehr ruhig. So eine wohltuende Stille, wie wir sie seit Beginn der Dänemarktour genießen.

Wir sind auf morgen gespannt, was wir dann wieder entdecken und welchen Platz wir diesmal finden.

Bis dahin, bleibt gesund, munter und fröhlich

Mary, Gerd und Emma

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