Was ist die niederländische Küste überlaufen. Wir haben lange nach einem freien Platz gesucht. Und wir fanden einen schnuckeligen Mini-Camping in Geldtienden.
Einmal Antwerpen durchqueren
Heute Morgen ging es erst einmal durch Antwerpen. Also noch einmal ein kurzer Abstecher nach Belgien. Ok, dieser Teil der Strecke ist nicht wirklich interessant. Große Stadt halt und viel Verkehr.
Fahrt durch Zeeland und die Suche nach einem Campingplatz
Es war schön, nach über 20 Jahren noch einmal durch Zeeland zu fahren. Über viele Kanäle, am Deich und Meer entlang und durch hübsche Orte.
Morgen ist in manchen Teilen Deutschlands Feiertag – unter anderem in NRW. Das wussten wir und trotzdem haben wir nicht damit gerechnet, dass so viele Leute das lange Wochenende nutzen, um in den Niederlanden Urlaub zu machen. Die meisten Campingplätze waren belegt – egal ob große oder kleine. In Orten wie Vlissingen und Domburg steppte jetzt schon der Bär. Wahnsinn. Letztlich fuhren wir einen Mini-Camping nach dem anderen ab. Und nach geraumer Zeit fanden wir endlich einen, der noch Platz hatte.
Mini-Camping de Geranium
Der Mini-Camping de Geranium war mal ein Bauernhof. Er liegt nicht am Meer, dafür in sehr ruhiger Lage. Welche Wohltat! Es ist auch kein Schnickschnack vorhanden, sondern einfach eine große Wiese. Und es gibt auch Duschen und Toiletten. Mehr nicht – und genau das mögen wir. Begrüßt wurden wir von der erwachsenen Tochter und gemeinsam warteten wir auf ihren Vater.
Er war ebenfalls sehr freundlich und er zeigte uns, wo wir stehen könnten. Wir brauchen nämlich mehr Platz als sonst, weil morgen Tochter mit Mann und Kind mit Zelt dazustoßen. Sie können dann mit PKW zum Meer oder in einen Ort fahren. Wir haben ja das Meer 8 Monate lang in Spanien vor der Türe und wir müssen jetzt nicht zum Strand.
Kurz zum Preis: 30 Euro pro Tag und ab morgen (mit Zelt dazu) 45 Euro. Jo, so ist es eben in den Niederlanden. Damals, als wir noch jung und knackig waren, kosteten die Mini-Campingplätze maximal ein Drittel vom heutigen Preis.
Der Platz ist echt süß – so klein, so einfach, so ruhig.
Nur wenige Meter entfernt verläuft ein kleiner Kanal. Und dort gibt es einen schönen Spazierweg, den wir morgen früh mal erkunden werden. Heute Abend sind wir nur eine kleine Runde gegangen.
Emma findet es hier richtig klasse. Ihr gefällt der Platz und der Spazierweg. Außerdem hat sie einen coolen Nachbarn: Einen Border-Collie. Diese Rasse gehört zu Emmas (und auch zu meinen) Lieblingshunden.
Wir haben die heutige Fahrt (bis auf Antwerpen) und den kompletten Tag sehr genossen. Und die Temperaturen sind heute mit 22 Grad ganz wunderbar. Ok, das wird sich leider in den nächsten Tagen ändern. Aber, noch genießen wir das Frühlingswetter.
Bis dahin, bleibt gesund, munter und fröhlich
Mary, Gerd und Emma