Ein bisschen Back to the Roots – oder so

Es geht wieder los und heute startet unsere Sommertour 2017. Aber eigentlich sind wir schon im Dezember durchgestartet, denn seitdem sind wir wieder in Stückchen back to the roots gegangen: Mehr Leben im Wohnmobil und weniger Leben im Häuschen.

Rollendes Zuhause macht happy

Wir sind ja vor über 15 Jahren mit Wohnmobil ausgewandert. Damals fuhren wir einen alten Setra. Wir lebten über sieben Jahre im Bus und das war wirklich eine tolle Zeit. Aus verschiedenen Gründen tauschten wir dann das rollende Zuhause gegen ein festes Heim.

Zuerst hatten wir dann gar kein Wohnmobil mehr, sondern einen Wohnwagen, mit dem wir im Sommer die Wochenenden am Strand verbrachten. Wir ohne WoMo – das ging gar nicht. Und eines Tages kam der Kulti zu uns *yeah*.

Wenn wir da einsteigen, fühlen wir uns zuhause und wohl und einfach gut – rollendes Zuhause macht uns echt happy.

Wir überlegen, ob wir wieder ganz ins WoMo ziehen sollten. Wir waren ehrlich gesagt hin und her gerissen, denn unser kleines Häuschen ist auch schön und vor allem wohnen in der Nachbarschaft Menschen, die wir richtig gerne haben.

Also machten wir einen Test.

Winter im Kulti

Im Dezember entschieden wir ziemlich spontan: Wir packen jetzt unsere sieben Sachen und ziehen in den Kulti. Dann sehen wir ja, ob wir das Häuschen aufgeben wollen.

Gesagt getan und so blieben wir bis April im Kulti. Das war wieder eine tolle Zeit – obwohl Kulti im Januar wieder muckte, weil der Mechaniker nicht wirklich gut gearbeitet hatte. Das gleiche Problem wie letzten Sommer – schöne Scheiße und schön viel Geld ausgegeben. Aber nu, was solls.

Die Zeit war jedenfalls sehr schön, hier in Aguilas und Umgebung:

Halbe-Halbe – Kulti + Häuschen

Ab irgendwann im April entschieden wir: Wir machen halbe-halbe und bleiben 3 Tage im Häuschen und 4 Tage im Kulti. Das war eine gute Lösung, die uns gefiel. Irgendwie können wir uns nämlich nicht von unserem Häuschen trennen. Vielleicht irgendwann einmal –wir werden sehen. Außerdem ist das freie Campen in unserer Ecke Spaniens schwieriger geworden. Aufgrund der zunehmenden Massen an Überwinterern waren die Strände hier einfach zu voll und belagert. Seit Januar ist es an einigen Stränden gar nicht mehr möglich, frei zu campen. Es entstehen nun mehr Stellplätze, zum Beispiel am Cabo Cope und in Mazzaron wird ebenfalls ein neuer Stellplatz errichtet. Weitere sollen wohl folgen. Stellplatz ist schön, aber um im WoMo zu leben ist Stellplatz schon beschissen – sorry.

Momentan ist das so, wie es jetzt ist, für uns okay. Und so werden wir es auch nach unserer Sommertour weitermachen. Außer im Winter. Dann werden wir wieder für ein paar Monate komplett im Kulti leben.

Für uns ist das Leben im WoMo einfach freier, befreiend und lockerer. Da ich eh einen ortsunabhängigen Job habe, kann ich auch im Kulti arbeiten. Das läuft sogar besser als im Home-Office, denn ich nutze meine Pausen wesentlich effektiver: Mal kurz mit Emma zum Strand bummeln oder einen Mini-Spaziergang einschieben – das macht den Kopf frei und die Seele macht freudige Luftsprünge.

Sommertour 2017

Heute starten wir unsere Sommertour, bei der wir uns einfach treiben lassen. Wir haben zwar ein Ziel, aber wohin wir anschließend tuckern, das wissen wir noch nicht. Erstmal geht es an den Ebro und hoch in den Norden. Natürlich führt es uns wieder nach Traba, Galizien. Das hat uns so gut gefallen, dass wir unbedingt noch einmal dorthin wollen. Bin gespannt, ob es die Hunde noch gibt – vor allem der Luego.

Zwischendurch werde ich wieder berichten und Fotos zeigen.

Bis dahin

Gerd, Mary und Emma

 

4 Gedanken zu “Ein bisschen Back to the Roots – oder so

  1. Hoi Ihr zwei! Wünsche Euch eine ganz tolle Reise. Geniesst es! Bin ab 11.07.17 in Rosas bis ca. 24.07.17. Im November komme ich dann wieder nach Hause…. Ganz liebe Grüsse Mandolin

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